Manipulation
Lateinisch für Handhabung. Meinungs- und Entscheidungsbildungen entstehen durch außengesteuerte, systematische und zielgerichtete Lenkung und Beeinflussung. Häufig werden dabei psychologische Methoden angewandt. Die Betroffenen können die Beeinträchtigung ihrer Willensfreiheit nicht erkennen. Vor allem in nichtdemokratischen Systemen ist Manipulation als Herrschaftstechnik möglich.
Bei der Manipulation wird mit vorgegebenen Denkstrukturen, Deutungen von sozialen und politischen Problemstellungen sowie gezielten Täuschungen gearbeitet.
Quelle: vgl. Holtmann Everhard (2000): Politik Lexikon, 3. Auflage