Gemeinde Thal startet Jugendbeteiligung

Jugendbeteiligung in Thal ist kein schnell vorübergehendes Phänomen. Ganz im Gegenteil, nach einem ersten Start im Jahr 2017 soll es nun in neuer Form für die nächsten Jahre fix verankert werden. Der Name? PhänomenTHAL!

Die Gemeinde wird sich bis ins Jahr 2021 intensiv damit beschäftigen, die Ideen von Jugendlichen in die Entwicklung der Gemeinde einfließen zu lassen. „Jugendbeteiligung soll lebhaft gemacht werden", lautet der Auftrag des Bürgermeisters Matthias Brunner. Bis 2021 soll sich ein breit gefächertes Angebot zur Beteiligung etabliert haben, welches möglichst viele der knapp 250 Thaler Jugendlichen anspricht. Denn: jede Meinung ist wichtig!

Bis zum Ende des Jahres werden unter den Jugendlichen möglichst viele Ideen gesammelt, was in Thal verbessert werden kann. Dafür werden Mag. Jakob Kramer und Nadja Ulz, MA im Herbst oft in der Gemeinde unterwegs sein, Vereine besuchen und persönliche Gespräche mit Jugendlichen führen.

Alle Ideen werden auf einer Onlineplattform eingetragen und Anfang 2019 veröffentlicht. Ab diesem Zeitpunkt steht jeder/jedem Jugendlichen frei die Ideen zu kommentieren, zu erweitern oder auch neue Vorschläge auf der Plattform einzubringen. Gemeinsam mit den Jugendlichen wird dann bestimmt, welche Projekte umgesetzt werden sollen. In der Umsetzung werden Jugendliche sich aktiv beteiligen können, damit ihre Vorstellungen und ihre Kreativität bis zum Schluss einfließen. Jugendliche werden als ExpertInnen ihrer Lebenswelt gesehen, finden in der Gemeinde Gehör und erfahren, dass sie in Thal etwas bewirken können. Nach den ersten Projektumsetzungen ist es aber nicht vorbei. Die Möglichkeit sich einzubringen wird bis 2021 immer wieder gegeben sein!

PhänomenTHAL wird im Rahmen der Initiative „Mitmischen vor Ort" durch das Ressort für Bildung und Gesellschaft vom Land Steiermark mitfinanziert und von beteiligung.st - die Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung - begleitet. Unterstützt werden sie hierbei von der Steuergruppe aus Thal, in der neben dem Bürgermeister auch Petra Dreisbach und Mag.a Stefanie Hansmann aktiv dabei sind.