Frage: Wie organisieren sich die Abgeordneten im Landtag?

Klubobleute 2020 © Landtag Steiermark
Klubobleute 2020
© Landtag Steiermark

Antwort:

Die Landtagsabgeordneten organisieren sich in sogenannten Klubs. Das heißt, alle Abgeordneten derselben Partei, schließen sich zu einem Landtagsklub zusammen (sie müssen dafür zumindest zu zweit sein). Damit stehen ihnen Räumlichkeiten und Personal zur Verfügung, die sie bei ihrer parlamentarischen Arbeit unterstützen. In der Steiermark befinden sich 4 der 6 Landtagsklubs direkt im Landhaus, einer in unmittelbarer Nähe. Jeder Klub ernennt eine Obfrau oder einen Obmann sowie eine Stellvertretung.

Im Moment sind das:

 Barbara Riener ÖVP

 Johannes Schwarz SPÖ

 Mario Kunasek FPÖ

 Sandra Krautwaschl GRÜNE

 Claudia Klimt-Weithaler KPÖ

 Niko Swatek NEOS

 

Jeder Klub hat auch eine Klubdirektorin, einen Klubdirektor, ein Sekretariat, Referentinnen und Referenten und Pressesprecherinnen und -sprecher. Gemeinsam mit den Klubobleuten und in Zusammenarbeit mit der Direktion des Landtags und dem Präsidium organisieren sie die parlamentarische Arbeit der Abgeordneten.

Landtagsabgeordnete haben meistens einen anderen Beruf, den sie neben ihrem Mandat ausüben. Im Idealfall sind im Landtag möglichst viele Berufssparten und Regionen durch Mandatare repräsentiert. Das können bis zu einem gewissen Grad die Parteien steuern, je nachdem wie sie die Wahlvorschläge gestalten.
Wenn Abgeordnete aus ihrer Partei austreten, dann gehören sie in der aktuellen Legislaturperiode als sogenannte „wilde Abgeordnete" weiterhin dem Landtag an.

 

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